DGS hat mich auf einen Artikel von Tino P.[1] zur Ukraine erklärung der NAO[2] aufmerksam gemacht. darin kritisiert er die mangelnde „bescheidenheit“ der NAO und mahnt an, den „ball flacher zu halten“. DGS titelt zurecht „Wo Tino Recht hat, hat er Recht“[3]. und besonders schön finde ich den schlusssatz:
„Der NAO-Organisationsfetischismus scheint nun seinen Vater Tino zu fressen…“
[1] http://www.sozonline.de/2014/03/ubersturzte-erklarung-zur-ukraine/
[2] http://www.nao-prozess.de/blog/solidaritaet-mit-den-arbeiterinnen-und-linken-in-der-ukraine/
[3] http://theoriealspraxis.blogsport.de/2014/03/30/nao-ukraine-wo-tino-recht-hat-hat-er-recht/
rein organisationspolitisch hat Tino natürlich vollkommen recht. aber man darf auch nicht vergessen, dass diese Ukraine erklärung
für NAO verhältnisse relativ weit „links“ ist (zumindest verbalradikal gesprochen). ich denke, DAS ist der entscheidene grund, dass Tino sich bemüssigt fühlt, diese erklärung zu kritisieren (auf einer „stil“-ebene). die organisationspolitik dient nur als aufhänger, um die wahren INHALTLICHEN differenzen nicht zu stark aufscheinen zu lassen. zwischen Tino P. und den beiden Michas (Prütz und Schilwa) einerseits und der GAM andererseits gibts eben doch auch programmatische unterschiede, die mit einer ORG-gründung alleine nicht aus der welt zu schaffen sind. selbst die opportunistischste „taktik“ stösst irgendwann an ihre grenzen, wenn man sein gesicht nicht (völlig) verlieren will. irgendwann werden sich die „SIB“– und GAM teile wieder auseinanderdividieren. dieser artikel in der SOZ ist nur der anfang auf einer (wahrscheinlich eher kurzen) bahn ins politische nirgendwo …
http://theoriealspraxis.blogsport.de/2014/03/30/nao-ukraine-wo-tino-recht-hat-hat-er-recht/#comment-19066
trotz aller vorbehalte gegen PSG/IKVI vergleich auch:
http://www.linkezeitung.de/index.php/ausland/europa/358-franzoesische-npa-unterstuetzt-faschistischen-putsch-in-der-ukraine