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Scholz: Angetreten, um zu verlieren

Bild könnte enthalten: Text „INSM @insm Antwort an @EskenSaskia, @OlafScholz und 2 weitere Wo wir schon bei unerwarteten Wendungen sind, wollen auch wir zu dieser Entscheidung gratulieren“

 

(Beifall von der falschen …ähh… richtigen Seite 😉 ) 

was soll man eigentlich noch zur SPD sagen? sie ist das Partei gewordene Elend schlechthin. und mit Scholz als Kanzlerkandidaten hat man sich die Kontinität als Agendapartei bewahrt. das alles ist nicht wirklich überraschend, aber dass auch der ‚linke‘ flügel der SPD gute Miene zum bösen spiel macht, setzt dem ganzen nun wirklich die krone auf. und dass die PdL weiterhin illusionen in R2G hat, ist auch nicht wirklich überraschend, aber es dürfte eher unwahrscheinlich sein, dass Scholz sich darauf einlässt. zumal es ja auch gar keine rechnerische mehrheit für R2G gibt und die Grünen eher zur Koalition mit der Union tendieren (von den aussenpolitischen Problemen ganz zu schweigen).

das einzige, was mich ein bisschen nachdenklich macht, dass diese illusionen in eine ‚linksverschiebung‘ der SPD sich so hartnäckig halten, obwohl sie immer wieder enttäuscht werden. aber wahrscheinlich funktioniert das nur deshalb immer wieder, weil die ‚radikale linke‘ auch keine glaubwürdige Alternative darstellt.

man kann nur hoffen, dass Scholz nicht auch noch dazu beiträgt, Merz ins Kanzleramt zu hieven. das wäre dann der endgültige neoliberale Super-GAU!

6 Kommentare zu “Scholz: Angetreten, um zu verlieren

  1. „SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach forderte, dem Kanzlerkandidaten weitgehenden Freiraum bei der Entwicklung des Wahlprogramms zu lassen. „Wir müssen Olaf Scholz die Möglichkeit geben, dass er sein Programm selbst maßgeblich mitentwickelt“, sagte Lauterbach zu t-online.de. „Es darf ihm nicht übergestülpt werden. Wir sollten ihm von außen keine Ratschläge geben, was er in den Vordergrund stellen sollte.“
    https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_88372192/reaktionen-auf-scholz-kanzlerkandidatur-kein-aufbruch-in-die-zukunft-.html

    alles, was nicht Scholz ist (einschliesslich der SPD als ‚gesamtpartei‘) ist „aussen“. das nenne ich doch mal gelebte ‚demokratie‘. 😉

    zur krise der liberalen demokratie sei dieses video empfohlen:

  2. die SOL hält R2G für möglich:

    „Doch nun ist Krise und die Kapitalistenverbände stehen in den Startlöchern, um Verschlechterungen im Rentensystem und bei Arbeiter*innenrechten durchzusetzen. Deshalb werden sie zweifellos versuchen, eine schwarz-grüne Regierung ins Amt zu bekommen, ggf. unter Einbeziehung der FDP. Die SPD-Führung wird jedoch aus parteipolitischem Eigeninteresse sicher vermeiden wollen, noch einmal als Juniorpartnerin in einer CDU-geführten Bundesregierung zu landen. Sollte es für R2G reichen (was nach derzeitigen Umfragen nicht der Fall wäre, aber was sich auch noch ändern kann), wäre es daher nicht ausgeschlossen, dass auch ein Olaf Scholz diesen Weg mitgeht, um die Fleischtröge der Macht nicht verlassen zu müssen.“ https://solidaritaet.info/2020/08/mit-olaf-scholz-in-richtung-rot-gruen-rot/

    ich halte diese variante zwar für wenig wahrscheinlich, aber sicherlich kann man sie auch nicht ausschliessen.

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